Die Mercedes-Benz Art Collection wurde 1977 gegründet und zählt heute zu den bedeutenden europäischen Unternehmenssammlungen mit musealer Qualität und internationalem Renommee. Zur Sammlung gehören rund 3.000 Werke von etwa 800 Künstlerinnen und Künstlern – darunter weltbekannter Künstlerinnen und Künstler wie Cao Fei, Keith Haring, Charlotte Posenenske, Oskar Schlemmer, Franz Erhard Walther, Andy Warhol oder Andrea Zittel. Die Art Collection konzentriert sich auf abstrakt-konstruktive Bildkonzepte, kritisch-engagierte Kunst sowie repräsentative Werke und Auftragsarbeiten zu Themen wie Automobilität, Design oder Konstruktion. Das vielfältige Spektrum der Medien reicht von Malerei, Zeichnung, Skulptur sowie Objekt- und Lichtkunst bis zu Installation, Fotografie und Video. Schwerpunkte des Sammlungsprofils sind die abstrakten Avantgarden des 20. Jahrhunderts, internationale zeitgenössische Kunst sowie 20 große Skulpturen im öffentlichen Raum – zum Beispiel im Umfeld der Mercedes-Benz Konzernzentrale in Stuttgart und am Potsdamer Platz in Berlin. Beispiele von Abstraktion im 20. Jahrhundert reichen von Bauhaus und klassischer Moderne, konkreter Kunst, Konstruktivismus und Informel nach 1945 bis zu europäischer Zero-Kunst, Minimalismus und Conceptual Art, Neo Geo, Postminimalismus und konzeptuellen Tendenzen.

Unsere Kunstsammlung verkörpert das breit angelegte gesellschaftliche Engagement von Mercedes-Benz für Kultur und Bildung. Mit der Mercedes-Benz Art Collection will das Unternehmen einen erkennbaren Nutzen für das Gemeinwohl stiften. Basis dafür ist das Selbstverständnis von Mercedes-Benz, verantwortungsvoll auf gesellschaftliche Fragen und Entwicklungen zu reagieren. Die weltweite Präsenz des Unternehmens zeigt sich in einer größeren Mobilität der Sammlung: Ausstellungen der Werke im Unternehmen und in internationalen Museen ermöglichen eine breite Auseinandersetzung der kunstinteressierten Öffentlichkeit mit der Sammlung. Die Mercedes-Benz Art Collection legt großen Wert auf den Erwerb junger Kunst, um so zu einer verantwortungsvollen Förderpolitik für junge Künstler beizutragen. Darüber hinaus ist ihre Sammlungspraxis konsequent auf Diversität und die Förderung internationaler Kunst, die Vielfältigkeit der Kulturen, Orientierungen und Anschauungen, ein breites Spektrum multimedialer und engagierter Kunst sowie die weitere Etablierung von Frauen im Kontext der Sammlung ausgerichtet.