Februar 2001

Der Schwerpunkt der Mercedes-Benz Art Collection liegt im Bereich einer konkret-konstruktiven, konzeptuellen und minimalistischen Bildauffassung. Diese inhaltliche Ausrichtung folgte zunächst der Kunstentwicklung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Raum Stuttgart und in Süddeutschland. Sie erweiterte sich aber rasch in Anknüpfung an internationale Positionen einer nicht-expressiven Bildkunst.

Diese Vorgaben werden in der Ausstellung Februar 2001 mit Neuerwerbungen deutscher und internationaler Künstler/innen weitergeführt, jedoch mit neuen Akzenten verbunden. Die ausgewählten Werke beziehen sich auf einen um 1960 entwickelten Werkbegriff, der tradierte malerische Konventionen überwindet und in dem sich die Spiegelungen und Brechungen der Moderne zeigen. Entsprechend sind in dieser Ausstellung konzeptuell arbeitende Künstler/innen dreier Generationen vertreten, in deren Werken sich das Aufheben der Grenzziehungen zwischen Design und Medienkunst sowie zwischen Ökonomie, Werbung und Ästhetik ablesen lässt.

Eine zusätzliche Verschiebung liegt in der medialen Erweiterung der bisherigen Sammlungskonzeption, insofern Fotografie, Videokunst und multimediale Objektkunst exemplarisch präsent sein werden.